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History | 1990 – 1998

The Future belongs to us

Maritania:Group International | Wohnungsbau in Russland | Expansion in Estland und Belarus
Maritania Investment Group | Industrieprojekte in Deutschland

Verhandlungsführer des Staates Georgien bei der EU für Hafenbau, Tourismus und Energie
Deutsch-japanische Joint Venture mit Obayashi Inc. und Shogun Constructions | Hochbau in Deutschland
Aktiv in 27 Staaten | Mehr als 6.600 Mitarbeiter | Holding mit Aktienkapital von US$ 10.000.000,00

Ab 1997 verschlankt zur Finanzgruppe und Konzentration auf Politik, Energie und Umwelt

Die Maritania:Group International expandierte 1993 nach Osteuropa, nachdem bereits erste Beteiligungen und Aktivitäten in Estland und Belarus 1990 entstanden waren. Im April 1993 bescheinigte das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie des Landes Brandenburg seine Unterstützung des WIM-Projektes – dieses Projekt „WIM Wohnungsbau und Infrastruktur Moskau Land“ wurde durch die Maritania:Group International und Partnergesellschaften entwickelt. Auf Anstoss durch die Baubehörde Mosinterstroi im Wohnungsbaukommitee des Obersten Sowjet der Russischen Föderation wurde der Bau von 4.000 Wohnungen für die aus der ehemaligen DDR heimkehrenden Soldaten geplant und den russischen Bau- und Baunebenbetrieben im Rahmen des entsprechenden Technologietransfers die entsprechende Hilfestellung gegeben.

Dieses Projekt hatte in der Phase I ein Volumen von DM 800.000.000 für den Bau der Wohnungen durch deutsch-italienische Joint-Venture, in der Phase II die Basisberatungen im Technologietransfer und in der Phase III den Bau mehrerer Abschnitte im jeweiligen Volumen der Phase I durch deutsch-russische Joint-Venture. Das Ministerium in Brandenburg sagte der Maritania Städtebau GmbH eine Subvention der Beratungsleistungen im Gesamtzusammenhang des WIM-Projektes von 70% zu.

Die Maritania Investment Group beschäftigte sich 1993 mit dem Bau einer Lebensmittelverarbeitungsfabrik in Deutschland. Nachdem bekannt und in der Presse verbreitet wurde, dass die Maritania:Group International und die Maritania Investment Group damals in 27 Staaten aktiv und für 6.600 Mitarbeiter verantwortlich war, scheiterte dieses Projekt an der öffentlichen Meinung. Es war aber ein Prototyp für verschiedene andere Corporate Investments in diesem Segment. Die Maritania Investment Group investierte auf Empfehlung von Eduard Schewardnadse in Georgien im Industriebereich und war bei den Beratungen zwischen EU und dem Staat Georgien hinsichtlich der Erweiterung des Schwarzmeerhafens Poti und einer Transnationalen Autobahn zur Erschliessung des Tourismus auf Seiten Georgiens aktiv.

1995 wurde in enger Zusammenarbeit mit einer deutschen Privatbank die Gesamtstruktur der Unternehmensgruppen komplett verändert und organisiert. Mit einem Aktienkapital von US$ 10.000.000 wurde die Maritania:Group International AG gegründet, die fortan alle nationalen Holdinggesellschaften direkt oder über Beherrschungsverträge leitete. Die Zeit von 1995 – 1997 bedeutete eine beachtliche und umfassende Neuorientierung der Unternehmensgruppe und eine Etablierung der bis heute aktuellen Philosophie der Gruppe: In dieser Zeit wurden sämtliche Industriebeteiligungen verkauft, Beteiligungen wurden nur noch für solche Branchen eingegangen, die ökologisch und ethisch vertretbar waren. Kooperationen in Staaten wie Weissrussland wurden eingestellt, das operative Geschäft wurde zu Gunsten reiner Finanzbeteiligungen stark begrenzt. Forschung und Entwicklung ökologisch wichtiger Gebiete wurde deutlicher unterstützt, soziale und gemeinnützige Engagements wurden verstärkt. Diese Prämissen gelten noch immer.

In den Jahren 1996 bis 1998 wurden zahlreiche Bauvorhaben in Kooperation mit italienischen Baugesellschaften in Deutschland abgewickelt. Während ein eigenes Planungs- und Ingenieurbüro in Bari (Italien) Feasibilitystudies in dreistelliger Millionenhöhe fertigte, bauten die deutsch-italienischen Bau-Joint Ventures unter anderem 210 Wohnungen in München, 440 Wohnungen in Berlin und beteiligten sich an Kommunalen Wohnungsbaugesellschaften.